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Dell OpenManage™ Server Administrator Storage Management-Benutzerhandbuch
RAID-Controller-Technologie: SCSI, SATA, ATA und SAS
Controller-unterstützte RAID-Stufen
Controller-unterstützte Stripe-Größen
RAID-Controller-Lese-, Schreib- und Cache-Regel
Cluster-aktivierte RAID-Controller
Virtuelle Festplatten auf Cluster-aktivierten Controllern erstellen und löschen
Integrierte Datenspiegelung und der PERC 4/IM-Controller
Hintergrundinitialisierung auf PERC 3/SC-, 3/DCL-, 3/DC-, 3/QC-, 4/SC-, 4/DC-, 4e/DC-, 4/Di-, 4e/Si- und 4e/Di-Controllern
Nicht-RAID-Controller - Beschreibung
Controller-Eigenschaften und -Tasks
Fremdkonfiguration importieren
Hintergrundinitialisierungsrate einstellen
Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen
Rekonstruktionsrate einstellen
Patrol Read starten und stoppen
In diesem Abschnitt werden die von Storage Management unterstützten Controller beschrieben. Verwenden Sie diesen Abschnitt, um die verschiedenen Controller-Funktionen zu verstehen.
Die meisten Betriebssysteme (BS) lesen und schreiben Daten nicht direkt von den/zu den Festplatten, sondern senden stattdessen Lese- und Schreibanleitungen an einen Controller. Der Controller ist die Hardware in dem System, die direkt mit den Festplatten kommuniziert, um Daten zu lesen und zu schreiben. Ein Controller besitzt Konnektoren (Kanäle oder Schnittstellen), die mit einer oder mehreren Festplatte(n) oder mit einem Gehäuse, das physische Festplatten enthält, verbunden sind. RAID-Controller können sich über die Grenzen von Festplatten erstrecken, sodass ein erweiterter Speichermedienplatz erstellt werden kann (oder eine virtuelle Festplatte), die die Kapazität von mehr als einer Festplatte verwenden.
Controller führen auch andere Tasks durch, wie z. B. das Starten von Neuerstellungen, Initialisieren von Festplatten, usw. Um diese Tasks durchzuführen, erfordert der Controller spezielle Software wie Firmware und Treiber. Um ordnungsgemäß zu funktionieren, muss das erforderliche Minimum an Firmware- und Treiberversionen auf dem Controller installiert sein.
Storage Management unterstützt verschiedene Typen von Controllern. Wenn Ihr System einen unterstützten Controller enthält, wird der Controller angezeigt, wenn das Speichermedienobjekt in der Strukturansicht erweitert wird. Sie können den Controller auswählen, um Register zur Ausführung von Controller-Tasks und Ansicht von Controller-Eigenschaften anzuzeigen.
Unterschiedliche Controller besitzen verschiedene Eigenschaften zum Lesen und Schreiben von Daten und Ausführen von Tasks. Wenn Sie diese Merkmale verstehen, können Sie Ihre Speichermedien am effizientesten verwalten. In den folgenden Abschnitten werden die unterstützten Controller und deren Merkmale beschrieben.
Storage Management unterstützt RAID-Controller, die SCSI-, SATA-, ATA- und SAS-Technologie verwenden. In diesem Abschnitt wird erklärt, welche Technologie von den unterstützten RAID-Controllern verwendet wird. Weitere Informationen zu diesen Controllern sind in "Anhang: Unterstützte Funktionen" und in der Controller-Hardwaredokumentation enthalten.
Die folgenden RAID-Controller verwenden SCSI- (Schnittstelle für kleine Computer) Technologie.
Die folgenden CERC-Controller (Cost Effective RAID Controller) setzen SATA-Technologie ein (Serial Advanced Technology Attachment).
Die folgenden CERC-Controller (Cost Effective RAID Controller) setzen ATA-Technologie ein (Advanced Technology Attachment).
Die folgenden RAID-Controller verwenden SAS-Technologie.
Unterschiedliche Controller besitzen verschiedene Merkmale. Wenn Sie mehr als einen Controller an Ihrem System angeschlossen haben, stellen Sie eventuell fest, dass die angezeigten Tasks im Unterregister Informationen/Konfiguration für jeden Controller verschieden sind.
Controller besitzen eventuell auch unterschiedliche Lese-, Schreib- und Cache-Regeln, bzw. gehen mit Hotspares verschieden um. Sie sollten diese Unterschiede kennen wenn Sie virtuelle Festplatten erstellen und Hotspares zuweisen.
Im Folgenden werden einige RAID-Controller-Funktionen besprochen und Links zu einer detaillierteren Erklärung gegeben. Informationen über von bestimmten Controllern unterstützten Funktionen finden Sie in "Anhang: Unterstützte Funktionen".
RAID-Controller können verschiedene RAID-Stufen unterstützen. Informationen, welche RAID-Stufen ein Controller unterstützt, finden Sie im Abschnitt über unterstützte RAID-Stufen für den Controller in "Anhang: Unterstützte Funktionen".
Beim Erstellen einer virtuellen Festplatte ist es eventuell erforderlich, die Stripe-Größe für die virtuelle Festplatte anzugeben. Unterschiedliche Controller haben verschiedene Einschränkungen bezüglich der Stripe-Größen, die sie unterstützen können. Informationen, welche Stripe-Größen ein Controller unterstützt, finden Sie im Abschnitt Spezifikationen für virtuelle Festplatten für den Controller in "Anhang: Unterstützte Funktionen".
Wenn eine virtuelle Festplatte erstellt wird, bestimmen Sie die Lese-, Schreib- und Cache-Regeln für die virtuelle Festplatte. Im Folgenden wird beschrieben wie jeder dieser Regeln funktioniert.
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ANMERKUNG: Lese-, Schreib- und Cache-Regeln werden auf dem CERC SATA1.5/2s-Controller nicht unterstützt. |
Die Leseregeln bestimmen, ob der Controller beim Suchen von Daten sequenzielle Sektoren auf der virtuellen Festplatte lesen soll.
Die Schreibregeln bestimmen, ob der Controller ein Schreibanfrage-Beendungssignal sendet, sobald die Daten sich im Cache befinden oder nachdem sie auf die Festplatte geschrieben wurden.
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ANMERKUNG: Mit Storage Management ist die Auswahl der Rückschreibregel für Controller, die über keine Batterie verfügen, nicht möglich. Durch diese Einschränkung werden Controller ohne Batterien vor möglichem Daten im Falle eines Stromausfalls geschützt. Für einige Controller ist die Rückschreibregel eventuell im Controller-BIOS verfügbar, auch wenn dies in Storage Management nicht verfügbar ist. |
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ANMERKUNG: Bei aktiviertem Cluster-Modus ist Durchschreiben die Standardschreibregel. Im Cluster-Modus erlauben die PERC 3/DC-, 4/DC- und 4e/DC-Controller nur Durchschreiben in Cache. |
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ANMERKUNG: Storage Management gestattet die Auswahl der Regel Schreib-Cache aktiviert und geschützt nicht für Controller, die über keine Batterie verfügen. Durch diese Einschränkung werden Controller ohne Batterien vor möglichem Datenverlust im Falle eines Stromausfalls geschützt. Wenn Sie den Erweiterten Assistenten zur Erstellung von virtuellen Laufwerken auf einem Controller verwenden, der nicht über eine Batterie verfügt, zeigt der Assistent entweder nur die Option Schreib-Cache deaktiviert oder keine Option für die Schreibregel an. |
Die Cache-Regeln Direkt-E/A und Cache-E/A gelten für Lesevorgänge auf bestimmten virtuellen Laufwerken. Diese Einstellungen wirken sich nicht auf die Regel für das Vorauslesen aus. Die Cache-Regeln sind wie folgt:
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ANMERKUNG: Cache-Regeln werden auf Controllern, die über keine Batterien verfügen, nicht unterstützt. |
Storage Management unterstützt PERC 3/DC-, 4/DC- und 4e/DC-Controller mit einem aktivierten Microsoft Cluster Server (MSCS).
Ein Cluster weist auf zwei oder mehrere Server hin, die miteinander verbunden sind, so dass ihre Ressourcen geteilt sind und darauf zugegriffen werden kann, als ob die gruppierten Server eine einzige Maschine wären. Cluster bieten eine erhöhte Verfügbarkeit, da wenn ein Server im Cluster ausgefallen ist, ein anderer Server die Vorgänge und Arbeitsanfragen des fehlerhaften Servers übernehmen kann.
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ANMERKUNG: Storage Management stellt den Ressourcenbesitz in einer Microsoft Windows®-Cluster-Konfiguration nicht ein. |
Nachdem ein Failover von Cluster-Ressourcen stattfand, ist es erforderlich einen erneuten Scan-Vorgang durchzuführen, damit Storage Management die neuesten Informationen zu freigegebenen Ressourcen anzeigen kann.
Wenn die Firmware eines gruppierten Controllers heruntergeladen wird, sollten zuerst die anderen Systeme im Cluster heruntergefahren werden. Nach einem Neustart sollten die anderen Systeme im Cluster die von Ihnen angewendeten Firmware-Aktualisierungen erkennen können.
Falls Sie jedoch die Firmware eines Controllers heruntergeladen haben, ohne zuerst die anderen Systeme im Cluster herunterzufahren, ist es eventuell möglich, dass die anderen Systeme die Firmware-Aktualisierung erst dann erkennen, wenn der Festplatten-Verwaltungsdienst auf diesen Systemen neu gestartet wurde. Wenn Sie z. B. Firmware auf System A herunterladen, und System B die Firmware-Aktualisierung nicht erkennt, starten Sie den Festplatten-Verwaltungsdienst auf System B neu.
Wenn Sie einen PERC 3/DC-, 4/DC- oder 4e/DC-Controller in einer Cluster-Konfiguration verwenden, müssen die anderen Systeme im Cluster vor dem Erstellen oder Löschen des virtuellen Laufwerks heruntergefahren und abgestellt werden. Das folgende Verfahren beschreibt die Abfolge der Maßnahmen, die erforderlich sind, um ein virtuelles Laufwerk von einem Cluster-aktivierten Controller aus zu erstellen oder löschen. Bei diesem Verfahren wird das System, auf dem Sie eine virtuelle Festplatte erstellen oder löschen, als System A bezeichnet und das andere System im Cluster als System B.
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ANMERKUNG: Wenn eine virtuelle Festplatte auf einem Controller erstellt wird, der Teil einer Cluster-Konfiguration ist, muss die maximale Größe der virtuellen Festplatte festgelegt werden. |
Mit dem PERC 4/IM-Controller können Sie eine physische Festplatte spiegeln, die sich intern auf dem Server befindet. Diese Funktion kann dazu verwendet werden, das Startlaufwerk des Systems von einer physischen Festplatte zu einer anderen zu spiegeln, womit sichergestellt wird, dass das System im Fall einer fehlerhaften physischen Festplatte weiterhin betriebsfähig bleibt. Die PERC 4/IM-Controller-Firmware erhält die gespiegelten Daten auf beiden physischen Festplatten aufrecht, sodass die System-CPU nicht mit einem zusätzlichen Verarbeitungsaufwand belastet ist, der zur Aufrechterhaltung der gespiegelten Daten erforderlich ist.
Wenn die Datenspiegelung auf einem PERC 4/IM-Controller ausgeführt wird, verwenden Sie das Controller-BIOS, um eine virtuelle Festplatte von den physischen Festplatten zu erstellen. Im Gegensatz zur Erstellung einer virtuellen Festplatte auf anderen Controllern kann der PERC 4/IM-Controller eine Spiegelung für eine physische Festplatte implementieren, die bereits Daten enthält. Die Daten werden dann auf den Spiegel kopiert. Alle sich bereits auf dem Spiegel befindlichen Daten werden überschrieben.
Wenn Sie die integrierte Datenspiegelung mit dem Controller-BIOS erstellt haben, sieht das Betriebssystem den Spiegel als ein virtuelles Laufwerk, und ein virtuelles Laufwerkobjekt für den Spiegel wird in der Storage Management-Strukturansicht angezeigt. Eine Erweiterung des Objekts Virtuelle Laufwerke zeigt die in der Spiegelung enthaltenen Festplatten an. Diese physischen Festplatten sind für das Betriebssystem nicht mehr sichtbar.
Auf PERC 3/SC-, 3/DCL-, 3/DC-, 3/QC-, 4/SC-, 4/DC-, 4e/DC-, 4/Di-, 4e/Si- und 4e/Di-Controllern wird die Hintergrundinitialisierung von redundanten virtuellen Laufwerken automatisch innerhalb von 0 bis 5 Minuten nach dem Erstellen des virtuellen Laufwerks gestartet. Die Hintergrundinitialisierung eines redundanten virtuellen Laufwerks bereitet das virtuelle Laufwerk darauf vor, redundante Daten zu erhalten und die Schreibleistung zu verbessern. Nachdem z. B. die Hintergrundinitialisierung eines virtuellen RAID 5-Laufwerks abgeschlossen ist, sind die Paritätsinformationen initialisiert. Nachdem die Hintergrundinitialisierung einer virtuellen RAID 1-Festplatte abgeschlossen ist, werden die physischen Festplatten gespiegelt.
Der Hintergrundinitialisierungsvorgang hilft dem Controller, die Probleme zu identifizieren und zu korrigieren, die zu einem späteren Zeitpunkt mit den redundanten Daten auftreten können. In dieser Hinsicht ähnelt der Hintergrundinitialisierungsvorgang einer Übereinstimmungsüberprüfung.
Die Hintergrundinitialisierung sollte ausgeführt werden, bis sie abgeschlossen ist. Im Falle einer Unterbrechung, startet die Hintergrundinitialisierung automatisch innerhalb von 0 bis 5 Minuten erneut. Einige andere Vorgänge, wie z. B. Lese- und Schreibvorgänge, sind möglich, während die Hintergrundinitialisierung ausgeführt wird. Andere Vorgänge, wie z. B. das Erstellen eines virtuellen Laufwerks, können nicht zur gleichen Zeit wie eine Hintergrundinitialisierung ausgeführt werden. Diese Vorgänge verursachen das Abbrechen der Hintergrundinitialisierung.
Die Nicht-RAID-SCSI- und SAS-Controller sind Nicht-RAID-Controller, die SCSI- und SAS-Geräte unterstützen. Da diese Controller nicht-RAID-Controller sind, unterstützen sie keine virtuellen Laufwerke. Sie können diese Nicht-RAID-Controller und die damit verbundenen SCSI- und SAS-Geräte mit Storage Management verwalten.
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ANMERKUNG: Die unterstützten Funktionen können je nach Controller unterschiedlich sein. |
Die folgenden Nicht-RAID-Controller verwenden SCSI- (Schnittstelle für kleine Computer) Technologie.
Die folgenden Nicht-RAID-Controller verwenden SAS-Technologie.
Verwenden Sie dieses Fenster, um Informationen zu Controller-Firmware und -Treibern anzuzeigen. Weitere Informationen zu Firmware und Treibern finden Sie unter "Erwägungen zur Installation von Storage Management".
Die Eigenschaften der Firmware und Treiber hängen eventuell vom Controller-Modell ab. Auf einigen Controllern kann Storage Management die Treiber- oder Firmware-Version eventuell nicht erhalten. In diesem Fall zeigt Storage Management Nicht zutreffend an. Firmware- und Treibereigenschaften umfassen:
Dieser Bildschirm zeigt den Controller-Status und die an den Controller angeschlossenen Komponenten an.
Der Status wird mit dem Schweregrad angezeigt. Eine Komponente mit dem Status Warnung oder Kritisch/Fehler erfordert sofortige Beachtung, um nach Möglichkeit einen Datenverlust zu vermeiden. Es könnte hilfreich sein, das Warnungsprotokoll auf Ereignisse zu überprüfen, die darauf hinweisen, warum eine Komponente einen Warnungs- oder Kritisch-Status besitzt. Zusätzliche Fehlerbehebungsinformationen finden Sie unter Warnungsmeldungen und Fehlerbehebung.
Schweregrad |
Komponentenstatus |
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| Normal/OK. Die Komponente funktioniert wie erwartet. |
| Warnung/Nicht-kritisch. Eine Sonde oder ein anderes Überwachungsgerät hat einen Messwert für die Komponente ermittelt, der über oder unter dem zulässigen Wert liegt. Die Komponente kann eventuell funktionieren, könnte aber ausfallen. Die Funktionsfähigkeit der Komponente ist eventuell beeinträchtigt. Ein Datenverlust ist möglich. |
| Kritisch/Fehler/Fehler. Die Komponente hat entweder bereits versagt, oder das Versagen steht unmittelbar bevor. Die Komponente erfordert sofortige Beachtung und muss eventuell ersetzt werden. Es kann ein Datenverlust eingetreten sein. |
Um Informationen zum Controller zu erhalten, lesen Sie die folgenden Themen:
Um Informationen zu angeschlossenen Komponenten zu erhalten, lesen Sie die folgenden Themen:
Dieses Fenster kann zur Anzeige von Informationen zum Controller und zur Ausführung von Controller-Tasks verwendet werden.
Die Controller-Eigenschaften hängen eventuell vom Controller-Modell ab. Controller-Eigenschaften können Folgendes umfassen:
Eigenschaft |
Definition | ||
---|---|---|---|
| Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand der Speichermedienkomponente dar. Weitere Informationen finden Sie unter "Speichermedienkomponentenschweregrad". | ||
ID | Diese Eigenschaft zeigt die Controller-ID an, die dem Controller von Storage Management zugewiesen wurde. Storage Management weist den am System angeschlossenen Controllern eine Nummer zu, wobei dem ersten Controller Null zugewiesen wird. Diese Nummer entspricht der Controller-ID-Nummer, die vom omreport-Befehl gemeldet wird. | ||
Name | Diese Eigenschaft zeigt den Namen des Controllers an. | ||
Zustand | Diese Eigenschaft zeigt den aktuellen Status des Controllers an. Mögliche Werte sind: Bereit - Der Controller funktioniert im normalen Bereich. Herabgesetzt - Der Controller ist fehlerhaft und wird in einem herabgesetzten Zustand betrieben. Fehlerhaft - Der Controller ist fehlerhaft und kann nicht mehr betrieben werden. | ||
Firmware-Version | Diese Eigenschaft zeigt die zurzeit auf dem Controller installierte Firmware-Version an.
| ||
Minimale erforderliche Firmware-Version | Diese Eigenschaft zeigt die minimale Firmware-Version an, die von Storage Management benötigt wird. Diese Eigenschaft wird nur dann angezeigt, wenn die Controller-Firmware nicht den Mindestanforderungen entspricht. Die in der Infodatei gelisteten Firmware und Treiber beziehen sich auf die unterstützte Mindestversion für diese Controller. Spätere Versionen der Firmware und Treiber werden auch unterstützt. Die Dell™ Support-Website unter support.dell.com enthält die aktuellsten Treiber- und Firmware-Anforderungen. | ||
Treiberversion | Diese Eigenschaft zeigt die zurzeit auf dem Controller installierte Treiberversion an. Das 2.8.0.6085-Treiberinstallationspaket für die PERC 3/Si- und 3/Di-Controller enthält den 6076-Treiber. Für diesen Treiber zeigt Storage Management 2.8.0.6076 an, wohingegen Microsoft® Windows®-Gerätemanager 2.8.0.6085 anzeigt.
| ||
Minimale erforderliche Treiberversion | Diese Eigenschaft zeigt die minimale Treiberversion an, die von Storage Management benötigt wird. Diese Eigenschaft wird nur dann angezeigt, wenn der Controller-Treiber nicht den Mindestanforderungen entspricht. Die in der Infodatei gelisteten Firmware und Treiber beziehen sich auf die unterstützte Mindestversion für diese Controller. Spätere Versionen der Firmware und Treiber werden auch unterstützt. Die Dell Support-Website unter support.dell.com enthält die aktuellsten Treiber- und Firmware-Anforderungen. | ||
Anzahl von Konnektoren | Diese Eigenschaft zeigt die Anzahl von Konnektoren an, die der Controller besitzt. Jeder Konnektor kann mit physischen Festplatten oder einem Gehäuse verbunden sein. Abhängig vom Controller-Typ kann der Konnektor entweder ein SCSI-Kanal oder eine SAS-Schnittstelle sein. | ||
Neuerstellungsrate | Die Neuerstellungsrate ist der Prozentsatz der Systemressourcen, der zur Neuerstellung einer fehlerhaften Festplatte bestimmt ist, falls diese notwendig ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Neuerstellungsrate einstellen". | ||
Hintergrundinitialisierungsrate | Die Hintergrundinitialisierungsrate (BGI) ist der Prozentsatz der Systemressourcen, der zur Ausführung der Hintergrundinitialisierung eines virtuellen Laufwerks nach dessen Erstellung dediziert ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Hintergrundinitialisierungsrate einstellen". | ||
Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen | Die Übereinstimmungsüberprüfungsrate ist der Prozentsatz der Systemressourcen, der zur Ausführung einer Übereinstimmungsüberprüfung auf einem redundanten virtuellen Laufwerk dediziert ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Übereinstimmungsüberprüfung". | ||
Rekonstruktionsrate einstellen | Die Rekonstruktionsrate ist der Prozentsatz der Systemressourcen, der zur Rekonstruktion einer Festplattengruppe nach Hinzufügung einer physikalischen Festplatte oder Änderung der RAID-Stufe eines virtuellen Laufwerks auf der Festplattengruppe dediziert ist. Weitere Informationen finden Sie unter "Rekonstruktionsrate einstellen". | ||
Alarmzustand | Diese Eigenschaft zeigt an, ob der Controller-Alarm aktiviert oder deaktiviert ist. | ||
Cache-Speicher-Größe | Diese Eigenschaft zeigt die Größe des Controller-Cache-Speichers an. | ||
Patrol Read-Modus | Diese Eigenschaft zeigt die Einstellung des Patrol Read-Modus für den Controller an. Mögliche Werte sind: Automatisch - Bei der Einstellung Automatisch läuft ein Patrol Read ständig auf dem System. Wenn ein Durchgang des Patrol Read abgeschlossen ist, wird der Start des nächsten Patrol Read innerhalb von vier Stunden geplant. Patrol Read kann im automatischen Modus nicht von Hand gestartet oder angehalten werden. Manuel - Bei Einstellung auf manuell kann Patrol Read von Hand gestartet oder angehalten werden. Deaktiviert - Diese Eigenschaft zeigt an, dass der Patrol Read-Prozess deaktiviert ist. Weitere Informationen über Patrol Read finden Sie unter: | ||
Patrol Read-Zustand | Diese Eigenschaft zeigt den aktuellen Zustand des Patrol Read-Prozesses an. Mögliche Werte sind: Bereit - Der Patrol Read-Prozess ist aktiviert und wird beim nächsten geplanten Termin oder bei manueller Einleitung ausgeführt. Aktiv - Der Patrol Read-Prozess wird gegenwärtig ausgeführt. Gestoppt - Der Patrol Read-Prozess wurde gestoppt. Weitere Informationen über Patrol Read finden Sie unter "Patrol Read-Modus einstellen". | ||
Patrol Read-Iterationen | Diese Eigenschaft zeigt die Anzahl von Patrol Read-Iterationen an. Weitere Informationen über Patrol Read finden Sie unter "Patrol Read-Modus einstellen". | ||
Cluster-Modus | Diese Eigenschaft gibt an, ob der Controller Teil einer Cluster-Konfiguration ist. | ||
SCSI-Initiator-ID | Diese Eigenschaft zeigt die SCSI-ID eines SCSI-Controllers an. Der Standardwert ist in der Regel 7. Der Standardwert kann im BIOS geändert werden. Im Cluster-Modus ist der Wert 6 oder 7. Die SCSI-ID wird auf den Controllern PERC 4/IM, PERC 3/Si und 3/Di nicht angezeigt. Zur Feststellung der SCSI-ID verwenden Sie die BIOS auf diesen Controllern. |
Führen Sie Folgendes durch, um einen Controller-Task auszuführen:
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ANMERKUNG: Unterschiedliche Controller unterstützen verschiedene Funktionen. Aus diesem Grund können die angezeigten Tasks im Drop-Down-Menü Task unterschiedlich sein, abhängig von dem in der Strukturansicht ausgewählten Controller. Wenn aufgrund der Konfigurationseinschränkungen des Controllers oder des Systems keine Tasks ausgeführt werden können, zeigt das Tasks-Drop-Down-Menü Keine Tasks verfügbar an. |
Auf SCSI-Controllern aktualisiert ein erneuter Controller-Scan Konfigurationsänderungen (wie z. B. neue oder entfernte Geräte) für alle dem Controller beigefügten Komponenten. Um Informationen zu erhalten, wenn Sie einen erneuten Scan ausführen möchten, lesen Sie "Neu scannen, um Speichermedienkonfigurationsänderungen zu aktualisieren".
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ANMERKUNG: Erneuter Scan eines Controllers wird auf Nicht-RAID-SCSI-Controllern nicht unterstützt. Das System muss neu gestartet werden, bevor Storage Management auf Nicht-RAID-SCSI-Controllern Konfigurationsänderungen erkennen kann. Ist dies nicht der Fall, werden die Konfigurationsänderungen nicht in der graphischen Benutzeroberfläche von Storage Management angezeigt. |
Verwenden Sie den Task Erstellung eines virtuellen Laufwerks, um den Schnellassistent zur Erstellung von virtuellen Laufwerken zu starten. Weitere Informationen finden Sie unter "Schnellassistent zur Erstellung von virtuellen Laufwerken (Schritt 1 von 2)".
Verwenden Sie den Task Alarm aktivieren, um den Controller-Alarm zu aktivieren. Wenn der Alarm aktiviert ist, wird der Alarm im Falle eines Geräteversagens ausgelöst.
Verwenden Sie den Task Alarm deaktivieren, um den Controller-Alarm zu deaktivieren. Wenn der Alarm deaktiviert ist, wird der Alarm in dem Falle eines Geräteversagens nicht ausgelöst.
Verwenden Sie den Task Akustischen Alarm abstellen, um den Controller-Alarm abzustellen, wenn er ausgelöst wurde. Nachdem der Alarm abgestellt wurde, ist er immer noch aktiviert für den Fall eines zukünftigen Geräteversagens.
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ANMERKUNG: Der Task Akustischen Alarm abstellen ist auf den Controllern PERC 3/SC, 3/DCL, 3/DC, 3/QC, 4/SC, 4/DC, 4e/DC, CERC ATA100/4ch und CERC SATA1.5/6ch verfügbar. |
Verwenden Sie den Task Alarm testen, um zu testen, ob sich der Controller-Alarm im normalen Betriebszustand befindet. Der Alarm ertönt für etwa zwei Sekunden lang.
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ANMERKUNG: Der Task Alarm testen ist nur auf dem CERC SATA1.5/6ch-Controller verfügbar. |
Verwenden Sie den Task Neuerstellungsrate einstellen, um die Neuerstellungsrate zu ändern. Weitere Informationen finden Sie unter "Neuerstellungsrate einstellen".
Verwenden Sie den Task Konfigurations-Reset, um alle Informationen auf dem Controller zu löschen, so dass Sie eine neue Konfiguration durchführen können. Dieser Vorgang löscht alle virtuellen Laufwerke auf dem Controller.
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HINWEIS: Durch das Reset einer Konfiguration werden permanent alle Daten auf allen virtuellen Festplatten zerstört, die mit dem Controller verbunden sind. Falls sich die System- oder Startpartition auf diesen virtuellen Festplatten befindet, wird sie gelöscht werden. |
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ANMERKUNG: Ein Reset der Controller-Konfiguration entfernt eine Fremdkonfiguration nicht. Um eine Fremdkonfiguration zu entfernen, verwenden Sie den Task "Fremdkonfiguration löschen". |
Verwenden Sie diesen Task, um das Controller-Protokoll in eine Textdatei zu exportieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Exportieren des Protokolls".
Um Informationen zu angeschlossenen Komponenten zu erhalten, lesen Sie die folgenden Themen:
Der Task Neuerstellungsrate einstellen ändert die Neuerstellungsrate des Controllers.
Während einer Neuerstellung wird der gesamte Inhalt einer physischen Festplatte rekonstruiert. Die Neuerstellungsrate, konfigurierbar zwischen 0 % und 100 %, stellt den Prozentsatz der Systemressourcen dar, die dazu bestimmt sind, fehlerhafte physische Festplatten neu zu erstellen. Bei 0 % hat die Neuerstellung die niedrigste Priorität für den Controller und dauert am längsten. Diese Einstellung hat den geringsten Einfluss auf die Systemleistung. Eine Neuerstellungsrate von 0 % bedeutet nicht, dass die Neuerstellung gestoppt oder angehalten wird.
Bei 100 % hat die Neuerstellung die höchste Priorität für den Controller und minimiert die Neuerstellungszeitdauer. Diese Einstellung hat den größten Einfluss auf die Systemleistung.
Auf den Controllern 3/SC, 3/DCL, 3/DC, 3/QC, 4/SC, 4/DC, 4e/DC, 4/Di, 4e/Si, 4e/Di und CERC ATA100/4ch verwendet die Controller-Firmware auch die Neuerstellungsrateneinstellung zur Steuerung der Systemressourcenzuweisung für die folgenden Tasks. Für diese Controller gilt die Neuerstellungsrateneinstellung für diese Tasks genau so wie für den Task Neuerstellung.
Verwenden Sie den Task Konfigurations-Reset, um alle Informationen auf dem Controller zu löschen, sodass Sie eine neue Konfiguration ausführen können. Dieser Vorgang zerstört alle Daten und virtuelle Laufwerke auf dem Controller und macht die Zuweisung jeglicher Hotspares rückgängig.
Nach diesem Vorgang müssen die Speichermedien vollständig neu konfiguriert werden.
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HINWEIS: Durch das Reset einer Konfiguration werden permanent alle Daten auf allen virtuellen Festplatten zerstört, die mit dem Controller verbunden sind. Falls sich die System- oder Startpartition auf diesen virtuellen Festplatten befindet, wird sie gelöscht werden. |
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ANMERKUNG: Ein Reset der Controller-Konfiguration entfernt eine Fremdkonfiguration nicht. Um eine Fremdkonfiguration zu entfernen, verwenden Sie den Task "Fremdkonfiguration löschen". |
Mit dem Task Exportieren des Protokolls wird das Controller-Protokoll in eine Textdatei exportiert. Das Protokoll enthält detaillierte Informationen zu den Controller-Vorgängen und kann hilfreich bei Fehlerbehebungen sein.
Auf einem Microsoft® Windows®-System wird die Protokolldatei in das Windows- oder Winnt-Verzeichnis exportiert. In einem Linux-System wird die Protokolldatei in das /var/log-Verzeichnis exportiert.
Abhängig vom Controller ist der Name der Protokolldatei entweder afa_<mmdd>.log oder lsi _ <mmdd>.log, wobei <mmdd>.log der Monat und das Datum ist. Zum Beispiel wird eine am 21. September exportierte Protokolldatei entweder afa_0921.log oder lsi_0921.log benannt.
Das Exportieren der Controller-Protokolldatei löscht die Protokolldateiinformationen vom Controller-Protokoll.
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ANMERKUNG: Der Befehl Protokolldatei exportieren wird auf PERC 4/IM, CERC ATA100/4ch und CERC SATA1.5/2s nicht unterstützt. Darüber hinaus unterstützen manche der Nicht-RAID-SCSI- Controller den Befehl Protokolldatei exportieren nicht. |
Wenn Sie bereit sind, klicken Sie auf Protokolldatei exportieren. Um zu beenden, ohne die Controller-Protokolldatei zu exportieren, klicken Sie auf Zurück zur Seite Controller-Informationen.
Eine Fremdkonfiguration bezieht sich auf Daten, die sich auf physischen Festplatten befinden, welche von einem Gehäuse auf ein anderes oder auf einen anderen Controller umgesetzt wurden. Virtuelle Festplatten, die sich auf umgesetzten physischen Festplatten befinden, werden als Fremdkonfiguration betrachtet. Manche Controller ermöglichen den Import einer Fremdkonfiguration, sodass die virtuellen Festplatten nach dem Umsetzen der physischen Festplatten nicht verloren gehen.
Zum Importieren muss die Fremdkonfiguration ein virtuelles Laufwerk enthalten, das entweder in einem Bereit- oder Herabgesetzt-Zustand ist. Dies bedeutet, dass alle Daten der virtuellen Festplatte vorhanden sein müssen. Wenn die virtuelle Festplatte jedoch eine redundante RAID-Stufe verwendet, müssen die zusätzlichen redundanten Daten nicht vorhanden sein.
Wenn zum Beispiel die Fremdkonfiguration nur eine Seite einer Spiegelung auf einem RAID 1-virtuellen Laufwerk enthält, befindet sich das virtuelle Laufwerk in einem herabgesetzten Zustand und kann importiert werden. Wenn andererseits die Fremdkonfiguration nur eine physische Festplatte enthält, die ursprünglich als RAID 5 mit drei physischen Festplatten konfiguriert wurde, gilt die virtuelle RAID 5-Festplatte als fehlerhaft und kann nicht importiert werden.
Eine Fremdkonfiguration kann neben virtuellen Festplatten auch eine physische Festplatte enthalten, die auf einem Controller als Hotspare zugewiesen war und dann auf einen anderen Controller umgesetzt wurde. Der Task Fremdkonfiguration importieren importiert die neue physische Festplatte als Hotspare. Wenn die physische Festplatte auf dem vorhergehenden Controller ein dedizierter Hotspare war, die virtuelle Festplatte, der der Hotspare zugewiesen war, jedoch nicht mehr in der Fremdkonfiguration enthalten ist, wird die physische Festplatte als globaler Hotspare importiert.
Der Task Fremdkonfiguration importieren wird nur angezeigt, wenn der Controller eine Fremdkonfiguration feststellt. Durch Überprüfung des Zustands der physischen Festplatte können Sie auch feststellen, ob eine physische Festplatte eine Fremdkonfiguration (virtuelle Festplatte oder Hotspare) enthält. Wenn der Zustand der physischen Festplatte Fremd ist, enthält die physische Festplatte eine gesamte virtuelle Festplatte oder einen Teil einer virtuellen Festplatte, oder sie besitzt eine Hotspare-Zuweisung.
Wenn eine unvollständige Fremdkonfiguration vorhanden ist, die nicht importiert werden kann, können Sie anhand des Tasks "Fremdkonfiguration löschen" die fremden Daten auf den physischen Festplatten löschen.
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ANMERKUNG: Mit dem Task Fremdkonfiguration importieren werden alle virtuellen Festplatten auf physischen Festplatten importiert, die dem Controller hinzugefügt wurden. Wenn mehr als ein fremdes virtuelles Laufwerk vorhanden ist, ist es nicht möglich, zu wählen, welches importiert werden soll. Alle werden importiert. |
Klicken Sie auf Fremdkonfiguration importieren, wenn Sie alle virtuellen Festplatten importieren möchten, die sich auf physischen Festplatten befinden, welche dem Controller hinzugefügt wurden. Um zu beenden, ohne die Fremdkonfiguration zu importieren, klicken Sie auf Zurück zur Seite Controller-Informationen.
Nach dem Umsetzen einer physischen Festplatte von einem Controller zu einem anderen ist es möglich, dass die physische Festplatte eine gesamte virtuelle Festplatte oder einen Teil einer virtuellen Festplatte enthält (Fremdkonfiguration). Durch Überprüfung des Zustands der physischen Festplatte können Sie feststellen, ob eine vorher verwendete physische Festplatte eine Fremdkonfiguration (virtuelle Festplatte) enthält. Wenn der Zustand der physischen Festplatte Fremd ist, enthält die physische Festplatte eine gesamte virtuelle Festplatte oder einen Teil einer virtuellen Festplatte. Verwenden Sie den Task Fremdkonfiguration löschen, um die Informationen zur virtuellen Festplatte von den neu verbundenen physischen Festplatten zu löschen.
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ANMERKUNG: Der Task Fremdkonfiguration löschen zerstört permanent alle Daten auf den physischen Festplatten, die dem Controller hinzugefügt wurden. Wenn mehr als ein fremdes virtuelles Laufwerk vorhanden ist, ist es nicht möglich, zu wählen, welches gelöscht werden soll. Alle werden gelöscht. Es ist daher vielleicht besser, das virtuelle Laufwerk zu importieren als die Daten zu zerstören. Weitere Informationen finden Sie unter "Fremdkonfiguration importieren". |
Klicken Sie auf Fremdkonfiguration löschen, wenn Sie alle virtuellen Festplatten löschen möchten, die sich auf physischen Festplatten befinden, welche dem Controller hinzugefügt wurden. Um zu beenden, ohne die Fremdkonfiguration zu löschen, klicken Sie auf Zurück zur Seite Controller-Informationen.
Der Task Hintergrundinitialisierungsrate einstellen ändert den Umfang an Systemressourcen, die für den Task Hintergrundinitialisierung bereitgestellt werden. Weitere Informationen über den Task Hintergrundinitialisierung finden Sie unter "Hintergrundinitialisierung auf den Controllern PERC 3/SC, 3/DCL, 3/DC, 3/QC, 4/SC, 4/DC, 4e/DC, 4/Di, 4e/Si und 4e/Di".
Die Hintergrundinitialisierungsrate, konfigurierbar zwischen 0 % und 100 %, repräsentiert den Prozentsatz der Systemressourcen, die für die Ausführung des Task Hintergrundinitialisierung bereitgestellt werden. Bei 0 % hat die Hintergrundinitialisierung die niedrigste Priorität für den Controller und dauert am längsten. Diese Einstellung hat den geringsten Einfluss auf die Systemleistung. Eine Hintergrundinitialisierungsrate von 0 % bedeutet nicht, dass die Hintergrundinitialisierung gestoppt oder angehalten wird.
Bei 100 % hat die Hintergrundinitialisierung die höchste Priorität für den Controller und minimiert die Hintergrundinitialisierungszeitdauer. Diese Einstellung hat den größten Einfluss auf die Systemleistung.
Der Task Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen ändert den Umfang an Systemressourcen, die für den Task Übereinstimmungsüberprüfung bereitgestellt werden. Weitere Informationen über den Task Übereinstimmungsüberprüfung finden Sie unter "Übereinstimmungsüberprüfung".
Die Übereinstimmungsüberprüfungsrate, konfigurierbar zwischen 0 % und 100 %, repräsentiert den Prozentsatz der Systemressourcen, die für die Ausführung des Task Übereinstimmungsüberprüfungsrate einstellen bereitgestellt werden. Bei 0 % hat die Übereinstimmungsüberprüfung die niedrigste Priorität für den Controller und dauert am längsten. Diese Einstellung hat den geringsten Einfluss auf die Systemleistung. Eine Übereinstimmungsüberprüfungsrate von 0 % bedeutet nicht, dass die Übereinstimmungsüberprüfung gestoppt oder angehalten wird.
Bei 100 % hat die Übereinstimmungsüberprüfung die höchste Priorität für den Controller und minimiert die Übereinstimmungsüberprüfungszeitdauer. Diese Einstellung hat den größten Einfluss auf die Systemleistung.
Der Task Rekonstruktionsrate einstellen ändert den Umfang an Systemressourcen, die für den Task Rekonstruieren bereitgestellt werden.
Der Task Rekonstruieren baut die virtuelle Festplatte neu, nachdem Sie die RAID-Stufe geändert oder die virtuelle Festplatte auf eine andere Weise neu konfiguriert haben. Die Rekonstruktionsrate, konfigurierbar zwischen 0 % und 100 %, repräsentiert den Prozentsatz der Systemressourcen, die für die Ausführung des Task Rekonstruieren bereitgestellt werden. Bei 0 % hat die Rekonstruktion die niedrigste Priorität für den Controller und dauert am längsten. Diese Einstellung hat den geringsten Einfluss auf die Systemleistung. Eine Rekonstruktionsrate von 0 % bedeutet nicht, dass die Rekonstruktion gestoppt oder angehalten wird.
Bei 100 % hat die Rekonstruktion die höchste Priorität für den Controller und minimiert die Rekonstruktionszeitdauer. Diese Einstellung hat den größten Einfluss auf die Systemleistung.
Patrol Read ist eine Funktion zur Feststellung von Festplattenfehlern zur Vermeidung von Festplattenfehlern und Verlust oder Beschädigung von Daten. Patrol Read wird nur auf Festplatten ausgeführt, die in einem virtuellen Laufwerk verwendet werden oder Hotspares sind.
Wenn möglich korrigiert Patrol Read Festplattenfehler und stellt die Integrität der Daten wieder her. Der Task Patrol Read wird im Hintergrund ausgeführt. Wenn der Patrol Read-Modus auf Automatisch gesetzt wird, wird Patrol Read eingeleitet, wenn der Controller eine Zeit lang im Leerlauf war und wenn keine weiteren Hintergrund-Tasks aktiv sind. Unter diesen Umständen verbessert die Patrol Read-Funktion auch die Systemleistung, da Festplattenfehler identifiziert und korrigiert werden können, während die Festplatte keine E/A-Aktivitäten aufweist.
Der Controller passt den Umfang der für Patrol Read reservierten Systemressourcen den Controller-Aktivitäten, die mit dem Patrol Read-Task konkurrieren, an. Bei Zeiten starker Controller-Aktivitäten werden weniger Systemressourcen für den Patrol Read-Task reserviert.
Patrol Read wird unter den folgenden Umständen nicht auf einer physikalischen Festplatte ausgeführt:
Zusätzlich wird der Patrol Read bei hoher E/A-Aktivität unterbrochen und wieder aufgenommen, wenn die E/A-Aktivitäten fertig gestellt sind.
Klicken Sie auf die Optionsschaltfläche für die Einstellung des gewünschten Patrol Read-Modus: Folgende Einstellungen sind möglich:
Wenn der Patrol Read-Modus auf Manuell eingestellt ist, können Sie den Task Patrol Read starten oder stoppen, während er ausgeführt wird.
Unter bestimmten Bedingungen kann der Task Patrol Read nicht ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Patrol Read-Modus einstellen".
Klicken Sie auf Patrol Read starten oder Patrol Read stoppen, wenn Sie bereit sind. Um zu beenden, ohne Patrol Read zu starten oder zu stoppen, klicken Sie auf Zurück zur Seite Controller-Informationen.
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