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Gehäuse und Rückwandplatinen

Dell OpenManage™ Server Administrator Storage Management-Benutzerhandbuch

  Rückwandplatinen

  Gehäuse

  Temperaturbedingtes Herunterfahren für Gehäuse

  Modus von PowerVault 220S- und PowerVault 221S-Gehäusen ändern

  Gehäuseverwaltung

  Funktionszustand von Gehäuse und Rückwandplatine

  Gehäuse- und Rückwandplatineneigenschaften und -Tasks

  Bestandsdaten einstellen

  Temperatursondenwerte einstellen

  EMM-Eigenschaften

  Lüftereigenschaften

  Netzteileigenschaften

  Temperatursonden-Eigenschaften und -Tasks

Physische Festplatten können sich in einem Gehäuse befinden oder an die Rückwandplatine des Systems angeschlossen sein. Ein Gehäuse wird extern mit dem System verbunden, während die Rückwandplatine und deren physische Festplatten integriert sind.

Rückwandplatinen

Das Objekt Rückwandplatine kann durch die Erweiterung des Controller- und Konnektorobjekts in der Strukturansicht von Storage Management angezeigt werden. Storage Management zeigt den Status der Rückwandplatine und der verbundenen physischen Festplatten an. Obwohl eine Rückwandplatine einem Gehäuse insofern gleicht, dass sie mit einem Controller-Konnektor verbunden ist und physische Festplatten aufweist, besitzt sie jedoch nicht die Verwaltungsfunktionen (Temperatursonden, Alarme usw.), die mit externen Gehäusen assoziiert werden.

Gehäuse

Mit Storage Management können verschiedene Gehäuse und deren Komponenten verwaltet werden. Es können nicht nur die im Gehäuse enthaltenen physischen Festplatten verwaltet werden, sondern auch der Status der Lüfter, Netzteile und Temperatursonden des Gehäuses überwacht werden. Diese Komponenten können durch die Erweiterung des Controller-, Konnektor- und Gehäuseobjekts in der Strukturansicht von Storage Management angezeigt werden.

Storage Management zeigt die Eigenschaften der Lüfter, Netzteile und Temperatursonden des Gehäuses an. Wenn sich der Gehäusestatus geändert hat, benachrichtigt Sie Storage Management mit Warnungen, die im Warnungsprotokoll angezeigt werden.

Die folgenden Abschnitte enthalten weitere Informationen zu Gehäusekomponenten und Verwaltungsfunktionen, die in Storage Management enthalten sind:

Gehäuse physischer Festplatten

Die physischen Festplatten des Gehäuses werden in der Strukturansicht unter dem Gehäuseobjekt angezeigt. Durch die Auswahl einer Festplatte in der Strukturansicht werden die Statusinformationen der Festplatte angezeigt.

Gehäuselüfter

Bei den Lüftern handelt es sich um Komponenten des Kühlmoduls für das Gehäuse. Die Gehäuselüfter werden durch Erweitern des Gehäuseobjekts in der Strukturansicht angezeigt. Durch die Auswahl des Lüfterobjekts werden dessen Statusinformationen angezeigt.

Gehäusenetzteile

Die Netzteile des Gehäuses werden unter dem Netzteileobjekt in der Strukturansicht angezeigt. Durch die Auswahl des Netzteileobjekts werden dessen Statusinformationen angezeigt.

Gehäusetemperatursonden

Die Temperatursonden des Gehäuses werden unter dem Temperaturobjekt angezeigt. Durch die Auswahl des Temperaturobjekts werden dessen Statusinformationen angezeigt. Die Statusinformationen umfassen die aktuelle Temperatur in Celsius und die Warnungs- und Fehlerschwellenwerte für die Temperatursonde. Der Fehlerschwellenwert ist ein Standardwert, der nicht geändert werden kann. Sie können jedoch den Warnungsschwellenwert einstellen. Informationen zur Einstellung des Warnungsschwellenwertes finden Sie unter "Temperatursondenwerte einstellen".

Informationen, die sich auf die Gehäusetemperatur beziehen, finden Sie im Folgenden:

Gehäuseverwaltungsmodule (EMMs)

Die im Gehäuse installierten Gehäuseverwaltungsmodule (EMMs) werden unter dem EMM-Objekt in der Strukturansicht angezeigt. Das EMM-Objekt kann ausgewählt werden, um die einzelnen EMM-Module und deren Statusinformationen anzuzeigen.

Das Gehäuse kann ein oder mehrere EMMs enthalten. Die EMM-Module überwachen die Gehäusekomponenten. Diese Komponenten umfassen:

Wenn der Gehäusealarm aktiviert ist, löst das EMM den Alarm aus, wenn bestimmte Zustände eintreten. Weitere Informationen zur Aktivierung des Alarms und den Zuständen, die den Alarm auslösen, finden Sie unter "Alarm aktivieren (Gehäuse)". Weitere Informationen zu EMMs finden Sie in der Gehäusehardware-Dokumentation.

Alle EMM-Module im Gehäuse sollten die gleiche Firmware-Version besitzen. Die Eigenschaften der einzelnen EMM-Module können angezeigt werden, um die Firmware-Version zu überprüfen.

Temperaturbedingtes Herunterfahren für Gehäuse

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Die Gehäuseverwaltung beinhaltet eine Funktion, die automatisch das Betriebssystem, den Server und das Gehäuse herunterfährt, wenn die Temperatur des Gehäuses zu niedrig oder hoch ist. Die Temperatur, die ein Herunterfahren verursacht, wird durch den minimalen Fehlerschwellenwert und maximalen Fehlerschwellenwert der Temperatursonde des Gehäuses bestimmt. Diese Schwellenwerte sind Standardeinstellungen, die nicht geändert werden können.

ANMERKUNG: Temperaturbedingtes Herunterfahren trifft nicht auf die Controller Ultra SCSI, Ultra2 SCSI, Ultra160 SCSI, LSI 1020 und LSI 1030 zu.

Temperaturbedingtes Herunterfahren für PowerVault™ 20xS- und PowerVault 21xS-Gehäuse

In PowerVault 20xS- und PowerVault 21xS-Gehäusen wird das Betriebssystem heruntergefahren und der Server abgeschaltet, wenn das Gehäuse eine Temperatur von 0 oder 50 Grad Celsius erreicht. Nachdem der Server ausgeschaltet ist, wird das Gehäuse auch ausgeschaltet.

Temperaturbedingtes Herunterfahren für die PowerVault 220S- und PowerVault 221S-Gehäuse

In PowerVault 220S- und PowerVault 221S-Gehäusen werden das Betriebssystem und der Server bei 0 oder 50 Grad Celsius heruntergefahren, wenn "Kanalredundanz und temperaturbedingtes Herunterfahren" nicht implementiert wurde. Wenn Kanalredundanz implementiert und Smart-temperaturbedingtes Herunterfahren mit der Befehlszeilenoberfläche (CLI) aktiviert wurde, wird nur das Gehäuse bei 0 oder 50 Grad Celsius heruntergefahren. Dadurch wird kein Datenverlust verursacht, da sich redundante Daten auf dem Gehäuse befinden, das an den anderen Kanal angeschlossen ist.

Die PowerVault 220S- und PowerVault 221S-Gehäuse werden automatisch heruntergefahren, wenn sie eine Temperatur von 55 Grad Celsius erreichen. Dieses Herunterfahren findet statt, egal ob Kanalredundanz implementiert wurde oder Storage Management installiert ist.

Smart-temperaturbedingtes Herunterfahren kann mit dem Befehlszeilen-Interface aktiviert werden. Weitere Informationen finden Sie unter "omconfig - Temperaturbedingtes Herunterfahren aktivieren".

Modus von PowerVault 220S- und PowerVault 221S-Gehäusen ändern

Bevor der Buskonfigurationsschalter auf einem PowerVault 220S- oder PowerVault 221S-Gehäuse, umgeschaltet wird, sollte das Gehäuse ausgeschaltet werden. Der Buskonfigurationsschalter wird verwendet, um das Gehäuse zu einem Split-Bus-, Joined-Bus- oder Cluster-Modus zu ändern. Wenn Sie den PowerVault 220S- oder PowerVault 221S-Gehäusemodus ändern, während das Gehäuse eingeschaltet ist, wird das Gehäuse eventuell nicht mehr von Storage Management angezeigt, und es tritt vielleicht anderes unregelmäßiges Verhalten auf. Außerdem ist der Buskonfigurationsschalter auf diesen Gehäusen nicht für häufiges Umschalten eingestuft.

Gehäuseverwaltung

Zusätzlich zum Drop-Down-Menü "Gehäuse-Tasks" sind für die Gehäuseverwaltung eventuell die folgenden Aktivitäten erforderlich.

Funktionszustand von Gehäuse und Rückwandplatine

Dieser Bildschirm zeigt den Status des Gehäuses oder der Rückwandplatine und deren angeschlossenen Komponenten an.

Gehäuse- und Rückwandplatinenstatus

Der Komponentenstatus wird mit dem Schweregrad angezeigt. Eine Komponente mit dem Status Warnung oder Kritisch/Fehler erfordert sofortige Beachtung, um nach Möglichkeit einen Datenverlust zu vermeiden. Es könnte hilfreich sein, das Warnungsprotokoll auf Ereignisse zu überprüfen, die darauf hinweisen, warum eine Komponente einen Warnungs- oder Kritisch-Status besitzt. Zusätzliche Fehlerbehebungsinformationen finden Sie unter Warnungsmeldungen und Fehlerbehebung.

Schweregrad

Komponentenstatus

Normal/OK. Die Komponente funktioniert wie erwartet.

 

Warnung/Nicht-kritisch. Eine Sonde oder ein anderes Überwachungsgerät hat einen Messwert für die Komponente ermittelt, der über oder unter dem zulässigen Wert liegt. Die Komponente kann eventuell funktionieren, könnte aber ausfallen. Die Funktionsfähigkeit der Komponente ist eventuell beeinträchtigt. Ein Datenverlust ist möglich.

Kritisch/Fehler/Fehler. Die Komponente hat entweder bereits versagt, oder das Versagen steht unmittelbar bevor. Die Komponente erfordert sofortige Beachtung und muss eventuell ersetzt werden. Es kann ein Datenverlust eingetreten sein.

Gehäuse- und Rückwandplatineninformationen

Lesen Sie die folgenden Themen, um Informationen zu Gehäuse und Rückwandplatinen zu erhalten:

Gehäuse- und Rückwandplatinenkomponenten

Um Informationen zu angeschlossenen Komponenten zu erhalten, lesen Sie die folgenden Themen:

Gehäuse- und Rückwandplatineneigenschaften und -Tasks

Dieses Fenster kann zur Anzeige von Informationen zum Gehäuse oder der Rückwandplatine und Ausführung von Gehäuse-Tasks verwendet werden.

Gehäuse- und Rückwandplatineneigenschaften

Die Eigenschaften des Gehäuses oder der Rückwandplatine hängen eventuell vom Controller-Modell ab. Eigenschaften des Gehäuses oder der Rückwandplatine umfassen eventuell Folgende:

Eigenschaft

Definition

 

Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand der Speichermedienkomponente dar. Weitere Informationen finden Sie unter "Speichermedienkomponentenschweregrad".

Name

Diese Eigenschaft zeigt den Namen des Gehäuses oder der Rückwandplatine an.

Zustand

Diese Eigenschaft zeigt den aktuellen Status des Gehäuses oder der Rückwandplatine an. Mögliche Werte sind:

Bereit - Das Gehäuse oder die Rückwandplatine funktioniert im normalen Bereich.

Herabgesetzt - Das Gehäuse ist fehlerhaft und wird in einem herabgesetzten Zustand betrieben. Der herabgesetzte Zustand betrifft die Rückwandplatinen nicht.

Fehlerhaft - Das Gehäuse oder die Rückwandplatine ist fehlerhaft und kann nicht mehr betrieben werden.

Konnektor

Diese Eigenschaft zeigt die Nummer des Konnektors an, an den das Gehäuse oder die Rückwandplatine angeschlossen ist. Diese Nummer stimmt mit der Konnektornummer auf der Controller-Hardware überein. Abhängig vom Controller-Typ kann der Konnektor entweder ein SCSI-Kanal oder eine SAS-Schnittstelle sein.

Gehäuse-ID

Diese Eigenschaft zeigt die Gehäuse-ID an, die dem Gehäuse von Storage Management zugewiesen wurde. Storage Management weist den am System angeschlossenen Gehäusen eine Nummer zu, wobei dem ersten Gehäuse Null zugewiesen wird. Diese Nummer entspricht der Gehäuse-ID-Nummer, die vom omreport-Befehl gemeldet wird.

Ziel-ID

Diese Eigenschaft zeigt die SCSI-ID der Rückwandplatine (Server-intern) oder des Gehäuses an, mit dem der Controller-Konnektor verbunden ist. Der Wert ist in der Regel 6.

Konfiguration

Diese Eigenschaft zeigt den Modus an, in dem das Gehäuse betrieben wird. Mögliche Werte sind:

Joined - Weist darauf hin, dass das Gehäuse im Joined-Bus-Modus betrieben wird.

Split - Weist darauf hin, dass das Gehäuse im Split-Bus-Modus betrieben wird.

Vereint - Weist darauf hin, dass das Gehäuse im vereinten Modus betrieben wird.

Gruppiert - Weist darauf hin, dass das Gehäuse im Cluster-Modus betrieben wird. Cluster-Modus ist nur auf Cluster-aktivierten RAID-Controllern verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie unter "Cluster-aktivierte RAID-Controller".

Weitere Informationen zu Verbund-, Teilungs- und Cluster-Modi finden Sie in der Gehäusehardwaredokumentation. Informationen zur Verkabelung des Gehäuses zur Anordnung dieser verschiedenen Modi finden Sie in der Gehäusehardware-Dokumentation.

Wenn der Buskonfigurationsschalter auf einem PowerVault™ 220S- oder PowerVault 221S-Gehäuse, umgeschaltet wird, sollte das Gehäuse ausgeschaltet sein. Weitere Informationen finden Sie in "Modus von PowerVault 220S- und PowerVault 221S-Gehäusen ändern".

Ältere PowerVault 200S-Gehäuse mit einem Kernel der Version 1.8, die nur ein EMM besitzen, zeigen eventuell nur den Modus Split-Bus an, jedoch nicht den Modus Joined-Bus. Joined-Bus oder, falls zutreffend, Gruppiert, sind die einzig möglichen Modi unter diesen Umständen.

Firmware-Version

Diese Eigenschaft zeigt die Version der Gehäuse-Firmware an.

Service-Tag-Nummer

Diese Eigenschaft zeigt die Service-Tag-Nummer des Gehäuses an. Diese Nummer ist erforderlich, wenn Sie den Dell™-Support kontaktieren. Diese Nummer kann dazu verwendet werden ein bestimmtes Gehäuse in Ihrer Umgebung zu identifizieren, indem Sie diese Nummer mit der auf dem Gehäuse angebrachten Service-Tag-Nummer vergleichen. Wenn Sie z. B. mehrere Gehäuse besitzen und einer dieser Gehäuse fehlerhaft ist, können Sie die Service-Tag-Nummer dazu verwenden um herauszufinden, welches Gehäuse fehlerhaft ist.

Systemkennnummer

Diese Eigenschaft zeigt die Systemkennnummer-Informationen des Gehäuses an. Diese Eigenschaft kann durch den Task "Bestandsdaten einstellen" geändert werden.

Bestandsname

Diese Eigenschaft zeigt den Namen an, der dem Gehäuse zugewiesen ist. Diese Eigenschaft kann durch den Task "Bestandsdaten einstellen" geändert werden.

Rückwandplatinen-Teilenummer

Diese Eigenschaft zeigt die Teilenummer der Rückwandplatine des Gehäuses an.

Split-Bus-Teilenummer

Diese Eigenschaft zeigt die Teilenummer des Split-Bus-Moduls des Gehäuses an. Ein Split-Bus wird durch ein einzelnes Dreiecksymbol auf der Rückseite des Gehäuses angezeigt.

Gehäuseteilenummer

Diese Eigenschaft zeigt die Teilenummer des Gehäuses an.

Gehäusealarm

Diese Eigenschaft zeigt an, ob der Gehäusealarm aktiviert oder deaktiviert ist.

Gehäuse-Tasks

Führen Sie Folgendes durch, um eine Gehäuse-Tasks aus dem Drop-Down-Menü auszuführen:

  1. Erweitern Sie das Objekt Speichermedien in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.

  2. Erweitern Sie ein Controller-Objekt.

  3. Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.

  4. Wählen Sie das Gehäuseobjekt aus.

  5. Wählen Sie das Unterregister Informationen/Konfiguration aus.

  6. Wählen Sie einen Task aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.

  7. Klicken Sie Ausführen.

Tasks in dem Drop-Down-Menü-Gehäuse:

Alarm aktivieren (Gehäuse)

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe "Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Verwenden Sie den Task Alarm aktivieren, um den Gehäusealarm zu aktivieren. Wenn der Alarm aktiviert ist, wird der akustische Alarm ausgelöst, sobald die Fehler-LED anfängt, zu leuchten. Damit können auf Ereignisse wie die folgenden hingewiesen werden:

Alarm deaktivieren (Gehäuse)

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe "Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Verwenden Sie den Task Alarm deaktivieren, um den Gehäusealarm zu deaktivieren. Wenn der Alarm deaktiviert ist, wird er nicht ausgelöst, wenn das Gehäuse einen Temperaturwarnungsschwellenwert überschreitet oder andere Fehlerzustände aufgetreten sind, wie z. B. ein fehlerhafte(r)(s) Lüfter, Netzteil oder Controller. Wenn der Alarm bereits ausgelöst wurde, kann er mit diesem Task ausgeschaltet werden.

Bestandsdaten einstellen

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe "Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Verwenden Sie den Task Bestandsdaten einstellen, um die Systemkennnummer und den Bestandsnamen des Gehäuses zu bestimmen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bestandsdaten einstellen".

Blinken

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe "Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Mit dem Task Blinken werden die Leuchtdioden (LED) auf dem Gehäuse geblinkt. Dieser Task kann dazu verwendet werden, ein fehlerhaftes Gehäuse zu finden. Die LEDs auf dem Gehäuse können unterschiedliche Farben und Blinkmuster anzeigen. Die Gehäusehardwaredokumentation enthält weitere Informationen über die Bedeutung der Blinkfarben und -muster.

Temperatursondenwert einstellen

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe "Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Verwenden Sie den Task Temperatursondenwerte einstellen, um die Warnungs- und Fehlerschwellenwerte für die Gehäusetemperatursonden anzugeben. Weitere Informationen finden Sie unter "Temperatursondenwerte einstellen".

Offenen Konnektor für das Gehäuse identifizieren

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe "Anhang: Unterstützte Funktionen".

Wenn das Gehäuse noch nicht an einen offenen Konnektor angeschlossen wurde, müssen Sie eventuell einen Konnektor auf dem Controller identifizieren, der für diesen Zweck verwendet werden kann. Um einen offenen Konnektor zu identifizieren:

  1. Erweitern Sie die Storage Management-Strukturansicht, bis das Controller-Objekt erweitert ist. Wenn das Controller-Objekt erweitert ist, zeigt die Strukturansicht die Controller-Konnektoren an. Diese Konnektoren sind nummeriert, wobei die erste Nummer Null ist.

  2. Einen Konnektor identifizieren, der nicht an die Speichermedien angeschlossen ist. Wenn der Konnektor bereits mit den Speichermedien verbunden ist, kann das Konnektorobjekt erweitert werden, um ein Gehäuse oder eine Rückwandplatine und die verbundenen physischen Festplatten anzuzeigen. Ein Konnektorobjekt, das nicht in der Strukturansicht erweitert werden kann, ist ein offener Konnektor, der zurzeit nicht an die Speichermedien angeschlossen ist. Für jeden Konnektor zeigt Storage Management eine Nummer an. Diese Nummern entsprechen den Konnektornummern auf der Controller-Hardware. Diese Nummern können verwendet werden, um zu bestimmen, welcher in der Strukturansicht angezeigte offene Konnektor der offene Konnektor auf der Controller-Hardware ist.

Gehäusetemperatur überprüfen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe "Anhang: Unterstützte Funktionen".

Um die Gehäusetemperatur zu überprüfen:

  1. Erweitern Sie die Strukturansicht, bis das Temperaturenobjekt angezeigt wird.

  2. Wählen Sie das Objekt Temperaturen aus. Die von der Temperatursonde gemeldete Temperatur wird im rechten Teilfenster in der Spalte Messwert in Celsius angegeben.

Informationen, die sich auf die Gehäusetemperatur beziehen, finden Sie im Folgenden:

EMM-Firmware-Version des Gehäuses überprüfen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe "Anhang: Unterstützte Funktionen".

Die Firmware aller Gehäuseverwaltungsmodule (EMMs) muss sich auf der gleichen Stufe befinden. Um die EMM-Firmware-Version zu überprüfen:

  1. Erweitern Sie die Strukturansicht, bis das EMMs-Objekt angezeigt wird.

  2. Wählen Sie das EMMs-Objekt aus. Die Firmware-Version jedes EMM wird in der Spalte Firmware-Version im rechten Fensterbereich angezeigt.

Weitere Informationen zu den EMMs des Gehäuses finden Sie unter "Gehäuseverwaltungsmodule (EMMs)".

Gehäusekomponenten

Um Informationen zu angeschlossenen Komponenten zu erhalten, lesen Sie die folgenden Themen:

Bestandsdaten einstellen

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe "Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Die Systemkennnummer und der Bestandsname des Gehäuses können geändert werden. Die von Ihnen neu bestimmte Systemkennnummer und der Bestandsname werden im Unterregister Informationen/Konfiguration des Gehäuses angezeigt.

Um die Systemkennnummer und den Bestandsnamen des Gehäuses zu ändern:

  1. Geben Sie die neue Systemkennnummer im Textfeld Neue Systemkennnummer ein. Sie können eine Inventarnummer bestimmen oder andere für Ihre Umgebung bedeutungsvolle Informationen eingeben. Die Systemkennnummer bezieht sich normalerweise auf die Gehäusehardware.

  2. Geben Sie den neuen Bestandsnamen im Textfeld Neuer Bestandsname ein. Sie können einen Namen eingeben, der Ihnen hilft Ihre Speichermedienumgebung zu organisieren. Zum Beispiel könnte sich der Bestandsname auf den im Gehäuse gespeicherten Datentyp oder auf den Standort des Gehäuses beziehen.

  3. Klicken Sie auf Änderungen anwenden. Wenn Sie das Fenster schließen möchten, ohne die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf Zurück zur Seite Gehäuseinformationen.

Gehen Sie wie folgt vor, um diesen Task in Storage Management zu finden:

  1. Erweitern Sie das Objekt Speichermedien in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.

  2. Erweitern Sie ein Controller-Objekt.

  3. Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.

  4. Wählen Sie das Gehäuseobjekt aus.

  5. Wählen Sie das Unterregister Informationen/Konfiguration aus.

  6. Wählen Sie den Task Bestandsdaten einstellen aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.

  7. Klicken Sie Ausführen.

Temperatursondenwerte einstellen

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe "Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Die Temperatursonden überwachen die Gehäusetemperatur. Jede Temperatursonde besitzt einen Warnungs- und Fehlerschwellenwert. Der Warnungsschwellenwert weist darauf hin, wenn das Gehäuse einer zu warmen oder kühlen Temperatur ausgesetzt ist. Der Warnungsschwellenwert kann geändert werden.

Der Fehlerschwellenwert weist darauf hin, dass das Gehäuse eine schädliche Temperatur erreicht hat, die eventuell zu Schäden und Datenverlust führen könnte. Die Standardwerte für den Fehlerschwellenwert können nicht geändert werden.

Um den Warnungsschwellenwert für die Temperatursonde zu ändern:

  1. Die Gehäusetemperatursonden sind in dem Abschnitt Temperatursonden auf dem Bildschirm aufgeführt. Wählen Sie die Sonden aus, die Sie ändern möchten.

  2. Wählen Sie Neue Werte einstellen im Abschnitt Neue Temperatursondenwerte einstellen des Bildschirms aus.

  3. Geben Sie die niedrigste akzeptable Temperatur in Celsius für das Gehäuse in das Textfeld Minimaler Warnungsschwellenwert ein. Das Textfeldetikett zeigt den zulässigen Bereich an, der festgelegt werden kann.

  4. Geben Sie die höchste akzeptable Temperatur in Celsius für das Gehäuse in das Textfeld Maximaler Warnungsschwellenwert ein. Das Textfeldetikett zeigt den zulässigen Bereich an, der festgelegt werden kann.

  5. Klicken Sie auf Änderungen anwenden.

Wenn Sie die Warnungsschwellenwerte für die Temperatursonde auf die Standardeinstellung zurücksetzen möchten, wählen Sie die Schaltfläche Reset auf Standardwerte durchführen aus und klicken Sie dann auf Änderungen anwenden. Die Standardwerte werden in den Textfeldern Minimaler Warnungsschwellenwert und Maximaler Warnungsschwellenwert angezeigt.

Gehen Sie wie folgt vor, um diesen Task in Storage Management zu finden:

  1. Erweitern Sie das Objekt Speichermedien in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.

  2. Erweitern Sie ein Controller-Objekt.

  3. Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.

  4. Wählen Sie das Gehäuseobjekt aus.

  5. Wählen Sie das Unterregister Informationen/Konfiguration aus.

  6. Wählen Sie den Task Temperatursondenwerte einstellen aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.

  7. Klicken Sie Ausführen.

EMM-Eigenschaften

Verwenden Sie dieses Fenster, um Informationen zu den Gehäuseverwaltungsmodulen (EMMs) anzuzeigen.

Eigenschaft

Definition

Status

 

Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand der Speichermedienkomponente dar. Weitere Informationen finden Sie unter "Speichermedienkomponentenschweregrad".

Name

Diese Eigenschaft zeigt den EMM-Namen an.

Zustand

Diese Eigenschaft zeigt den aktuellen Zustand der EMMs an.

Bereit - Das EMM funktioniert im normalen Bereich.

Herabgesetzt - Das EMM ist fehlerhaft und wird in einem herabgesetzten Zustand betrieben.

Fehlerhaft - Das EMM ist fehlerhaft und kann nicht mehr betrieben werden. Eventuell ist Storage Management auch nicht in der Lage, mit dem Gehäuse über SES-Befehle zu kommunizieren. Der Zustand Fehlerhaft wird angezeigt, wenn das Gehäuse aus jeglichem Grund nicht auf eine Statusabfrage von Storage Management antwortet. Dieser Zustand würde z. B. angezeigt werden, wenn das Kabel abgezogen wird.

Fehlend - Das EMM ist nicht vorhanden im Gehäuse.

Nicht installiert - Das EMM ist im Gehäuse nicht vorhanden.

Teilenummer

Diese Eigenschaft zeigt die Teilenummer des EMM-Moduls an.

Typ

Diese Eigenschaft zeigt an, ob es sich beim EMM um ein SCSI SES-Modul oder einen SCSI-Terminator handelt.

SCSI SES-Modul - Ein SCSI SES-Modul stellt dem Hostserver SES- und SAFTE-Berichterstattung, Steuerung aller LED-Anzeigen und Überwachung aller Umgebungselemente wie Temperatursensoren, Kühlmodule und Netzteile zur Verfügung.

SCSI Terminator - Die SCSI-Terminator-Karte wird nur dann verwendet, wenn PowerVault 220S- oder PowerVault 221S-Gehäuse nicht mit einem redundanten SCSI SES-Modultyp des EMM konfiguriert sind. Bei Systemen, die mit zwei SCSI SES-Modulen ausgestattet sind, wird die SCSI-Terminierung durch die EMMs ausgeführt.

Firmware-Version

Diese Eigenschaft weist auf die Firmware-Version hin, die auf dem EMM geladen ist. Alle EMM-Module im Gehäuse sollten die gleiche Firmware-Ebene besitzen.

SCSI-Geschwindigkeit

Diese Eigenschaft zeigt die maximale SCSI-Geschwindigkeit an, die das EMM in einem SCSI-Gehäuse unterstützt.

Lüftereigenschaften

Verwenden Sie dieses Fenster, um Informationen zu den Gehäuselüftern anzuzeigen.

Bei den Lüftern handelt es sich um Komponenten des Kühlmoduls für das Gehäuse. In der folgenden Tabelle werden die Lüftereigenschaften beschrieben.

Eigenschaft

Definition

Status

 

Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand der Speichermedienkomponente dar. Weitere Informationen finden Sie unter "Speichermedienkomponentenschweregrad".

Name

Diese Eigenschaft zeigt den Lüfternamen an.

Zustand

Diese Eigenschaft zeigt den aktuellen Status des Lüfters an.

Bereit - Der Lüfter funktioniert im normalen Bereich.

Herabgesetzt - Der Lüfter ist fehlerhaft und wird in einem herabgesetzten Zustand betrieben.

Offline - Der Lüfter bzw. das Netzteil wurde aus dem Gehäuse entfernt.

Fehlerhaft - Der Lüfter ist fehlerhaft und kann nicht mehr betrieben werden. Eventuell ist Storage Management auch nicht in der Lage, mit dem Gehäuse über SES-Befehle zu kommunizieren. Der Zustand Fehlerhaft wird angezeigt, wenn das Gehäuse aus jeglichem Grund nicht auf eine Statusabfrage von Storage Management antwortet. Dieser Zustand würde z. B. angezeigt werden, wenn das Kabel abgezogen wird.

Fehlend - Der Lüfter ist nicht vorhanden im Gehäuse.

Teilenummer

Diese Eigenschaft zeigt die Teilenummer des Lüfters an.

Diese Eigenschaft wird nicht für die PowerVault™ 22xS-Gehäuse angezeigt, die E.17-Firmware oder höher besitzen.

Geschwindigkeit

Diese Eigenschaft zeigt die Lüftergeschwindigkeit an. Zulässige Werte sind Schnell, Mittel, Langsam und Gestoppt. Wenn der Lüfter im Offline-Zustand ist, ist der Wert der Geschwindigkeitseigenschaft unbekannt.

Informationen zu Ereignissen, die eine Änderung der Lüftergeschwindigkeit verursachen, können Sie in der Hardwaredokumentation nachlesen.

Netzteileigenschaften

Verwenden Sie dieses Fenster, um Informationen zu den Gehäusenetzteilen anzuzeigen.

Eigenschaft

Definition

Status

 

Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand der Speichermedienkomponente dar. Weitere Informationen finden Sie unter "Speichermedienkomponentenschweregrad".

Name

Diese Eigenschaft zeigt den Namen des Netzteils an.

Zustand

Diese Eigenschaft zeigt den aktuellen Status des Netzteils an.

Bereit - Das Netzteil funktioniert im normalen Bereich.

Herabgesetzt - Das Netzteil ist fehlerhaft und wird in einem herabgesetzten Zustand betrieben.

Fehlerhaft - Das Netzteil ist fehlerhaft und kann nicht mehr betrieben werden. Eventuell ist Storage Management auch nicht in der Lage, mit dem Gehäuse über SES-Befehle zu kommunizieren. Der Zustand Fehlerhaft wird angezeigt, wenn das Gehäuse aus jeglichem Grund nicht auf eine Statusabfrage von Storage Management antwortet. Dieser Zustand würde z. B. angezeigt werden, wenn das Kabel abgezogen wird.

Fehlend - Das Netzteil ist nicht vorhanden im Gehäuse.

Teilenummer

Diese Eigenschaft zeigt die Teilenummer des Netzteils an.

Diese Eigenschaft wird nicht für die PowerVault™ 22xS-Gehäuse angezeigt, die E.17-Firmware oder höher besitzen.

Temperatursonden-Eigenschaften und -Tasks

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe "Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Verwenden Sie dieses Fenster, um Informationen zu den Temperatursonden des Gehäuses anzuzeigen.

Temperatursonden-Eigenschaften und -Tasks

Eigenschaft

Definition

Status

 

Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand der Speichermedienkomponente dar. Weitere Informationen finden Sie unter "Speichermedienkomponentenschweregrad".

Name

Diese Eigenschaft zeigt den Namen der Temperatursonde an.

Zustand

Diese Eigenschaft zeigt den aktuellen Status der Temperatursonde an.

Bereit - Die Temperatursonde funktioniert im normalen Bereich.

Herabgesetzt - Die Temperatursonde ist fehlerhaft und wird in einem herabgesetzten Zustand betrieben.

Fehlerhaft - Die Temperatursonde ist fehlerhaft und kann nicht mehr betrieben werden. Eventuell ist Storage Management auch nicht in der Lage, mit dem Gehäuse über SES-Befehle zu kommunizieren. Der Zustand Fehlerhaft wird angezeigt, wenn das Gehäuse aus jeglichem Grund nicht auf eine Statusabfrage von Storage Management antwortet. Dieser Zustand würde z. B. angezeigt werden, wenn das Kabel abgezogen wird.

Minimaler Warnungsschwellenwert überschritten - Die Gehäusetemperatur ist unter den minimalen Warnungsschwellenwert gesunken. Weitere Informationen finden Sie unter "Temperatursondenwerte einstellen".

Maximaler Warnungsschwellenwert überschritten - Die Gehäusetemperatur ist über den maximalen Warnungsschwellenwert gestiegen. Weitere Informationen finden Sie unter "Temperatursondenwerte einstellen".

Fehlend - Die Temperatursonde ist nicht vorhanden im Gehäuse.

Inaktiv - Die Temperatursonde ist im Gehäuse vorhanden, doch das EMM, das sie überwacht, ist nicht installiert.

Messwert

Diese Eigenschaft zeigt die aktuelle Temperatur des Gehäuses an, die von der Temperatursonde gemeldet wurde.

Warnungsschwellenwert

Die Eigenschaften Minimum und Maximum zeigen die Temperaturen an, die zurzeit als Warnungsschwellenwerte eingestellt sind. Weitere Informationen finden Sie unter "Temperatursondenwerte einstellen".

Fehlerschwellenwert

Die Eigenschaften Minimum und Maximum zeigen die Temperaturen an, die zurzeit als Fehlerschwellenwerte eingestellt sind. Weitere Informationen finden Sie unter "Temperatursondenwerte einstellen".

Temperatursonden-Eigenschaften und -Tasks einstellen

Klicken Sie auf die Schaltfläche Temperatursonde einstellen, um den Assistenten zum Ändern des Warnungsschwellenwertes für die Temperatursonde zu starten. Sie können die Warnungsschwellenwerte für jede der Temperatursonden im Gehäuse ändern. Weitere Informationen finden Sie unter "Temperatursondenwerte einstellen".

Gehen Sie wie folgt vor, um den Assistenten Temperatursonde einstellen zu öffnen:

  1. Erweitern Sie das Objekt Speichermedien in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.

  2. Erweitern Sie ein Controller-Objekt.

  3. Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.

  4. Erweitern Sie das Gehäuseobjekt.

  5. Wählen Sie das Objekt Temperaturen aus.

  6. Klicken Sie auf Temperatursonde einstellen.


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