Zurück zur Storage Management-Inhaltsseite

Gehäuse- und Rückwandplatineneigenschaften und -Tasks

Dell OpenManage™ Server Administrator Storage Management-Benutzerhandbuch

  Gehäuse- und Rückwandplatineneigenschaften

  Gehäuse-Tasks

Dieses Fenster kann zur Anzeige von Informationen zum Gehäuse oder der Rückwandplatine und Ausführung von Gehäuse-Tasks verwendet werden.

Gehäuse- und Rückwandplatineneigenschaften

Die Eigenschaften des Gehäuses oder der Rückwandplatine hängen eventuell vom Controller-Modell ab. Eigenschaften des Gehäuses oder der Rückwandplatine umfassen eventuell Folgende:

Eigenschaft

Definition

 

Diese Symbole stellen den Schweregrad bzw. den Funktionszustand der Speichermedienkomponente dar. Weitere Informationen finden Sie unter "Speichermedienkomponentenschweregrad".

Name

Diese Eigenschaft zeigt den Namen des Gehäuses oder der Rückwandplatine an.

Zustand

Diese Eigenschaft zeigt den aktuellen Status des Gehäuses oder der Rückwandplatine an. Mögliche Werte sind:

Bereit - Das Gehäuse oder die Rückwandplatine funktioniert im normalen Bereich.

Herabgesetzt - Das Gehäuse ist fehlerhaft und wird in einem herabgesetzten Zustand betrieben. Der herabgesetzte Zustand betrifft die Rückwandplatinen nicht.

Fehlerhaft - Das Gehäuse oder die Rückwandplatine ist fehlerhaft und kann nicht mehr betrieben werden.

Konnektor

Diese Eigenschaft zeigt die Nummer des Konnektors an, an den das Gehäuse oder die Rückwandplatine angeschlossen ist. Diese Nummer stimmt mit der Konnektornummer auf der Controller-Hardware überein. Abhängig vom Controller-Typ kann der Konnektor entweder ein SCSI-Kanal oder eine SAS-Schnittstelle sein.

Gehäuse-ID

Diese Eigenschaft zeigt die Gehäuse-ID an, die dem Gehäuse von Storage Management zugewiesen wurde. Storage Management weist den am System angeschlossenen Gehäusen eine Nummer zu, wobei dem ersten Gehäuse Null zugewiesen wird. Diese Nummer entspricht der Gehäuse-ID-Nummer, die vom "omreport-Befehl" gemeldet wird.

Ziel-ID

Diese Eigenschaft zeigt die SCSI-ID der Rückwandplatine (Server-intern) oder des Gehäuses an, mit dem der Controller-Konnektor verbunden ist. Der Wert ist in der Regel 6.

Konfiguration

Diese Eigenschaft zeigt den Modus an, in dem das Gehäuse betrieben wird. Mögliche Werte sind:

Joined - Weist darauf hin, dass das Gehäuse im Joined-Bus-Modus betrieben wird.

Split - Weist darauf hin, dass das Gehäuse im Split-Bus-Modus betrieben wird.

Vereint - Weist darauf hin, dass das Gehäuse im vereinten Modus betrieben wird.

Gruppiert - Weist darauf hin, dass das Gehäuse im Cluster-Modus betrieben wird. Cluster-Modus ist nur auf Cluster-aktivierten RAID-Controllern erhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter "Cluster-aktivierte RAID-Controller".

Weitere Informationen zu Verbund-, Teilungs- und Cluster-Modi finden Sie in der Gehäusehardwaredokumentation. Informationen zur Verkabelung des Gehäuses zur Anordnung dieser verschiedenen Modi finden Sie in der Gehäusehardware-Dokumentation.

Wenn der Buskonfigurationsschalter auf einem PowerVault™ 220S- oder PowerVault 221S-Gehäuse, umgeschaltet wird, sollte das Gehäuse ausgeschaltet sein. Weitere Informationen finden Sie in "Modus von PowerVault 220S- und PowerVault 221S-Gehäusen ändern".

Ältere PowerVault 200S-Gehäuse mit einem Kernel der Version 1.8, die nur ein EMM besitzen, zeigen eventuell nur den Modus Split-Bus an, jedoch nicht den Modus Joined-Bus. Joined-Bus oder, falls zutreffend, Gruppiert, sind die einzig möglichen Modi unter diesen Umständen.

Firmware-Version

Diese Eigenschaft zeigt die Version der Gehäuse-Firmware an.

Service-Tag-Nummer

Diese Eigenschaft zeigt die Service-Tag-Nummer des Gehäuses an. Diese Nummer ist erforderlich, wenn Sie den Dell™-Support kontaktieren. Diese Nummer kann dazu verwendet werden ein bestimmtes Gehäuse in Ihrer Umgebung zu identifizieren, indem Sie diese Nummer mit der auf dem Gehäuse angebrachten Service-Tag-Nummer vergleichen. Wenn Sie z. B. mehrere Gehäuse besitzen und einer dieser Gehäuse fehlerhaft ist, können Sie die Service-Tag-Nummer dazu verwenden um herauszufinden, welches Gehäuse fehlerhaft ist.

Systemkennnummer

Diese Eigenschaft zeigt die Systemkennnummer-Informationen des Gehäuses an. Diese Eigenschaft kann durch den Task "Bestandsdaten einstellen" geändert werden.

Bestandsname

Diese Eigenschaft zeigt den Namen an, der dem Gehäuse zugewiesen ist. Diese Eigenschaft kann durch den Task "Bestandsdaten einstellen" geändert werden.

Rückwandplatinen-Teilenummer

Diese Eigenschaft zeigt die Teilenummer der Rückwandplatine des Gehäuses an.

Split-Bus-Teilenummer

Diese Eigenschaft zeigt die Teilenummer des Split-Bus-Moduls des Gehäuses an. Ein Split-Bus wird durch ein einzelnes Dreiecksymbol auf der Rückseite des Gehäuses angezeigt.

Gehäuseteilenummer

Diese Eigenschaft zeigt die Teilenummer des Gehäuses an.

Gehäusealarm

Diese Eigenschaft zeigt an, ob der Gehäusealarm aktiviert oder deaktiviert ist.

Gehäuse-Tasks

Führen Sie Folgendes durch, um einen Gehäuse-Task aus dem Drop-Down-Menü auszuführen:

  1. Erweitern Sie das Objekt Speichermedien in der Strukturansicht, um die Controller-Objekte anzuzeigen.

  2. Erweitern Sie ein Controller-Objekt.

  3. Erweitern Sie ein Konnektor-Objekt.

  4. Wählen Sie das Gehäuseobjekt aus.

  5. Wählen Sie das Unterregister Informationen/Konfiguration aus.

  6. Wählen Sie einen Task aus dem Drop-Down-Menü Verfügbare Tasks aus.

  7. Klicken Sie Ausführen.

Tasks im Drop-Down-Menü Gehäuse:

Alarm aktivieren (Gehäuse)

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe "Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Verwenden Sie den Task Alarm aktivieren, um den Gehäusealarm zu aktivieren. Wenn der Alarm aktiviert ist, wird der akustische Alarm ausgelöst, sobald die Fehler-LED anfängt zu leuchten. Damit können auf Ereignisse wie die folgenden hingewiesen werden:

Alarm deaktivieren (Gehäuse)

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe "Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Verwenden Sie den Task Alarm deaktivieren, um den Gehäusealarm zu deaktivieren. Wenn der Alarm deaktiviert ist, wird er nicht ausgelöst, wenn das Gehäuse einen Temperaturwarnungsschwellenwert überschreitet oder andere Fehlerzustände aufgetreten sind, wie z. B. ein fehlerhafte(r)(s) Lüfter, Netzteil oder Controller. Wenn der Alarm bereits ausgelöst wurde, kann er mit diesem Task ausgeschaltet werden.

Bestandsdaten einstellen

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe "Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Verwenden Sie den Task Bestandsdaten einstellen, um die Systemkennnummer und den Bestandsnamen des Gehäuses zu bestimmen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bestandsdaten einstellen".

Blinken

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe "Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Mit dem Task Blinken werden die Leuchtdioden (LED) auf dem Gehäuse geblinkt. Dieser Task kann dazu verwendet werden, ein fehlerhaftes Gehäuse zu finden. Die LEDs auf dem Gehäuse können unterschiedliche Farben und Blinkmuster anzeigen. Die Gehäusehardwaredokumentation enthält weitere Informationen über die Bedeutung der Blinkfarben und -muster.

Temperatursondenwert einstellen

Unterstützt mein Gehäuse diese Funktion? Siehe "Gehäuse- und Rückwandplatinenfunktionen".

Verwenden Sie den Task Temperatursondenwerte einstellen, um die Warnungs- und Fehlerschwellenwerte für die Gehäusetemperatursonden anzugeben. Weitere Informationen finden Sie unter "Temperatursondenwerte einstellen".

Offenen Konnektor für das Gehäuse identifizieren

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe "Anhang: Unterstützte Funktionen".

Wenn das Gehäuse noch nicht an einen offenen Konnektor angeschlossen wurde, müssen Sie eventuell einen Konnektor auf dem Controller identifizieren, der für diesen Zweck verwendet werden kann. Um einen offenen Konnektor zu identifizieren:

  1. Erweitern Sie die Storage Management-Strukturansicht, bis das Controller-Objekt erweitert ist. Wenn das Controller-Objekt erweitert ist, zeigt die Strukturansicht die Controller-Konnektoren an. Diese Konnektoren sind nummeriert, wobei die erste Nummer Null ist.

  2. Einen Konnektor identifizieren, der nicht an die Speichermedien angeschlossen ist. Wenn der Konnektor bereits mit den Speichermedien verbunden ist, kann das Konnektorobjekt erweitert werden, um ein Gehäuse oder eine Rückwandplatine und die verbundenen physischen Festplatten anzuzeigen. Ein Konnektorobjekt, das nicht in der Strukturansicht erweitert werden kann, ist ein offener Konnektor, der zurzeit nicht an die Speichermedien angeschlossen ist. Für jeden Konnektor zeigt Storage Management eine Nummer an. Diese Nummern entsprechen den Konnektornummern auf der Controller-Hardware. Diese Nummern können verwendet werden, um zu bestimmen, welcher in der Strukturansicht angezeigte offene Konnektor der offene Konnektor auf der Controller-Hardware ist.

Gehäusetemperatur überprüfen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe "Anhang: Unterstützte Funktionen".

Um die Gehäusetemperatur zu überprüfen:

  1. Erweitern Sie die Strukturansicht, bis das Temperaturenobjekt angezeigt wird.

  2. Wählen Sie das Objekt Temperaturen aus. Die von der Temperatursonde gemeldete Temperatur wird im rechten Teilfenster in der Spalte Messwert in Celsius angegeben.

Informationen, die sich auf die Gehäusetemperatur beziehen, finden Sie im Folgenden:

EMM-Firmware-Version des Gehäuses überprüfen

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe "Anhang: Unterstützte Funktionen".

Die Firmware der Gehäuseverwaltungsmodule (EMMs) muss sich auf der gleichen Stufe befinden. Um die EMM-Firmware-Version zu überprüfen:

  1. Erweitern Sie die Strukturansicht bis das EMMs-Objekt angezeigt wird.

  2. Wählen Sie das EMMs-Objekt aus. Die Firmware-Version jedes EMM wird in der Spalte Firmware-Version im rechten Fensterbereich angezeigt.

Weitere Informationen zu den EMMs des Gehäuses finden Sie unter "Gehäuseverwaltungsmodule (EMMs)".

Gehäusekomponenten

Um Informationen zu angeschlossenen Komponenten zu erhalten, lesen Sie die folgenden Themen:


Zurück zur Storage Management-Inhaltsseite